Deutsches Exilarchiv Dauerausstellung, Frankfurt am Main
Prolog
Im Zentrum der Ausstellung begegnen die Besucher*innen einer vielstimmigen Bild-Ton-Collage zum Thema Exil.
Ein poolartiges Becken in der Raummitte wir im Bodenbereich mit einem 85“ Monitor bespielt. Auf dem umlaufenden 10cm breiten “Beckenrand“ befinden sich an sechs Positionen Sensoren, über die Besucher*innen eine Bespielung auslösen können (auch 6 Personen Gleichzeitig).
Die Grundbespielung ist durch nebelartige Grafikanimationen verschleiert. Beim Auslösen eines Sensors lichtet sich der Nebel ausgehend von der Position des Sensors du gibt ein konkreteres Bild auf eine bestimmte Situation frei (Frau geht durch Wüste und singt ein Lied). Dazu ist dezenter offener Ton vom Grunde des „Pools“ zu hören.
Die erhöhte Einfassung des Pools ist eine Touch-Oberfläche, die in sechs verschiedene Segmente unterteilt ist. Berührt die Besucher*in die Einfassung, verändert sich der komplett abstrakte / neblige oder dunkel-wässrige Videoinhalt von der Stelle des Anfassens aus in eine etwas konkreter Bildebene. Alle sechs Sensorgen können gleichzeitig von verschiedenen Besucher*innen ausgelöst werden.
Die Brüstung ist auch für Rollstuhlfahrer bequem seitlich anfahrbar und so barrierearm.
Critical Thinking
Die Besucherschaft kann über Fragen abstimmen. Die Ergebnisse werden über wine Projektion wiedergegeben.
Der Reisende
Beschreibung nötig
Schubladen
Die Schubladen werden durch Erklärvideos zu Fachtermini oder historische Inhalten (mit Ton)
Epilog
Am Ausgang der Ausstellung (= Epilog) befindet sich eine Station mit Zeitzeugeninterviews.
In ca. 1-minütigen Statements blicken die 6 Personen auf die Erfahrung des Exils und die Bedeutung für ihr Leben. Je Person werden 4 Statements zu je 1min getrennt durch Texttafeln zugespielt.